Restauration (25)

Montag, 29. Dezember 2008

Wir vertreiben uns das Warten auf den Rahmen mit Kochen. Die Jungs kommen von weit her und werden sich über ein deftiges Essen freuen. Mittags ist es dann endlich so weit, das Telefon klingelt, der Rahmen ist da.



Und hier ist es, das mit Spannung erwartete Goldstück:



Unser erster Eindruck ist gut. Ein grundsolider Rahmen mit fast allen Teilen, die uns noch fehlen. Mit Hilfe der beiden Transporteure bugsieren wir das Gefährt in die Scheune.



Geschafft und paßt!

Mark sieht sich unseren Rahmen an und erklärt ihn spontan für tot. Wir schauen derweil ziemlich blöd aus der Wäsche. Ich bin frustriert. Die ganze schöne Arbeit für die Katz. Aber Michael nimmt es mit Fassung. Hauptsache der Rahmen ist da und die Teile sind gut, und das sind sie. Mark nimmt sich viel Zeit und weist uns auf gravierende Mängel an unserem alten Rahmen hin.



Er erklärt uns einiges, unter anderem wo die Fahrgestellnummer eingestanzt sein muß. Wir stellen fest, daß wir diese leider schon fast aus dem alten Rahmen herausgeschliffen haben. Dabei mußten wir an dieser Stelle gar nicht mal so viel Material abnehmen.

Unser erster Eindruck vom neuen Rahmen ist, daß er tatsächlich viel massiver ist, als unser Arbeitsstück. Wir werden zum ersten Mal unsicher, ob die Idee, unseren Rahmen zu behalten, wirklich die beste ist. Mark erklärt uns für verrückt. Wir sollten das Goldstück als Basis nehmen. Alles andere wäre Humbug. Wir haben noch Bedenken wegen des TÜVs, aber auch das wird zu klären sein.

Mark und sein Vater, der ihn begleitet, sind sehr nett und hilfsbereit. Und sie freuen sich über unsere Einladung zum Essen. Wir schließen die Scheune und gehen nach Hause um dort weiterzuquatschen.

Mark erzählt uns, er habe schon 13 Stück von diesen Dingern aufbereitet und er kenne sich sehr gut aus, habe Erfahrung mit dem TÜV und könne uns auch etwas zu Gasanlagen erzählen. Er bietet uns auch noch einige weitere Teile an, unter anderem eine bessere Kabine, deren Schweller nicht, so wie unsere, durchgerostet sind. Dazu verspricht er uns zwei gute Türen und das Ganze zu einem mehr als fairen Preis, den wir gerne zahlen. Mit dem Transport müssen wir mal sehen. Wir haben ja Zeit und es reicht, wenn das Ding erst im nächsten Monat hier ankommt. Eventuell läßt sich der Transport dann ja mit einem anderen verbinden.

Übrigens hat er den Rahmen mit einem C1500 gebracht, deren Anhängerkupplung mir auf Anhieb gefallen hat. Das ist doch etwas anderes, als das komische Ding, welches an unserem verbaut ist.



Herzlichen Dank lieber Mark, für Deine Hilfsbereitschaft und für Dein nettes Angebot, daß wir Dich bei Problemen jederzeit gerne anrufen und Dir Löcher in den Bauch fragen dürfen.

Liebe Grüße
Eure

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