Restauration (12)

Dienstag, 28. Oktober 2008
Heute Abend wurde der Benzintank demontiert. Er ist tatsächlich bis auf eine Pfütze leer.


Außerdem hat Michael weiter entrostet und Rostumwandler aufgetragen. Wenn der durchgetrocknet ist, kann auch an diesen Stellen Rostschutz aufgetragen werden.



So langsam sieht der Rahmen schon ganz ordentlich aus und wir müssen uns Gedanken über die weitere Arbeit machen. Wir würden gerne die vorderen Querträger herausnehmen um sie und den Rahmen besser bearbeiten zu können. Das ist aber erst möglich, wenn wir einen Ersatz für den fehlenden hinteren Träger gefunden haben. Deshalb saßen wir später auch noch eine Weile vor dem Internet und haben nach original Ersatzteilen gesucht, aber leider nicht das passende gefunden.

Michael hat sich dann bei einem Bekannten erkundigt, wo man dieses Teil eventuell bekommen könnte und man hat uns dazu geraten mal Mike&Franks zu kontaktieren, die hätten fast alles auf Lager.

Wir hatten schon diverseTeile im Katalog und online gesucht, aber vieles nicht gefunden. Es hört sich aber so an, als könnte man telefonisch doch noch mehr bestellen, als in den Katalogen angeboten wird. Wir sind gespannt und werden berichten.

Wenn alle Stricke reißen, wird ein Träger geschweißt. Das Material ist nicht teuer, nur der Aufwand größer, da die Maße stimmen müssen. Und die müßten erst ausgemessen werden, da uns die original Maße leider nicht vorliegen. Aber vielleicht findet sich da ja auch noch eine Quelle.

Lieben Gruß
Eure

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Es gibt ein neues Gadget "LESER - Diesen Blog verfolgen ".

Ich bin ganz gespannt darauf, wer diesen Blog verfolgt, also seid so lieb und tragt Euch ein!


Danke und lieben Gruß

Eure

Restauration (11)

Montag, 27. Oktober 2008
Heute haben wir die erste Rostschutzfarbe aufgetragen. Das war auch dringend nötig, denn es hatte sich schon wieder neuer Flugrost angesetzt.

Wir hatten erst einmal nur eine Sprühdose und die ist auch ganz draufgegangen.
Michael wird morgen endlich einen großen Eimer Rostschutzfarbe besorgen und dann können wir weitermachen. Der Rahmen sieht jetzt schon ganz anders aus.





Dann haben wir uns noch an den Benzintank begeben. Laut Spritanzeige sollte er randvoll sein und um ihn zu demontieren wollten wir das Benzin gestern absaugen.


Der Schlauch ließ sich aber nicht durch den Einfüllstutzen schieben und deshalb mußten wir diesen gleich ganz entfernen.

Aber leider führte das auch zu keinem Ergebnis, denn wie wir feststellen mußten, war der Tank furztrocken. Kein Tropfen Sprit war mehr drin.

Da wir ja schon festgestellt hatten, daß Strom an der Benzinpumpe ankommt und daß diese auch arbeitet, kommt uns jetzt ein irrsinniger Gedanke: Was - ja was wenn die Benzinpumpe gar nicht defekt ist, sondern nur der Geber für die Tankanzeige? Könnte es sein, daß der Wagen die ganze Zeit nicht auf Benzin lief, weil gar keins drin war?

Eigentlich unwahrscheinlich, aber vielleicht doch gar nicht so abwegig. Und es wird festzustellen sein. Wir sind gespannt!


Alles Liebe
Eure






Restauration (10)

Donnerstag, 23. bis Sonntag, 27. Oktober 2008

Seinen freien Tag am Donnerstag hat Michael dazu genutzt weiterhin Rost zu entfernen. Freitag und Samstag war leider keine Zeit dazu und ehrlich gesagt, haben wir die Pause auch sehr genießen können und konnten uns gut erholen.

Am Sonntag ging es dann weiter. Während ich reiten war, kam Thomas vorbei und als ich später dazu kam, erzählte Michael mir, daß er einen sehr guten Tip von ihm zum Thema Korrosionsschutz bekommen habe. Den Link zu „Mike Sanders Korrosionsschutzfett“ stelle ich gleich mal ein. Man kann so den Rahmen mit ganz normaler Farbe streichen und hinterher einen sehr guten Korrosionsschutz mit diesem Fett erreichen. Mal sehen, ob das so gut ist, wie versprochen wird. Wir werden berichten.

Anschließend in der Scheune hatte ich dann auch endlich einmal Zeit, tatkräftig mit anzupacken und wollte mich nun auch mal mit der Flex versuchen. Michael installierte mir eine neue Schrubbscheibe und los ging es. Ich machte mich auf eine schwere Anstrengung gefaßt. Solche Arbeiten sehen für mich immer sehr leicht aus, wenn sie von anderen gemacht werden, und wenn man dann die Maschine selbst in die Hand nimmt, wird diese Illusion sehr schnell zerstört. Aber ich war überrascht, wie gut es ging und konnte den ganzen Nachmittag ohne Probleme mit der Flex arbeiten. Zum Schluß ging das sogar ganz gut über Kopf, was dann aber doch ganz schön anstrengend war. Ein ganzes Rahmenstück vorne rechts habe ich geschafft. Dazu noch ein Stückchen weiter hinten.



Ich hatte das Glück, daß das vordere Stück kaum von Rost befallen war. Dementsprechend blank habe ich es auch bekommen.






Um diese Innenseite abschleifen zu können, habe ich ganz alleine den Endtopf vom Auspuff demontiert. Na ja, ich habe die Schelle abgeflext, eine Schraube gelöst und das war es dann auch schon. Nix wirklich Anspruchsvolles. Aber wie gesagt, für ein Mädchen....


Michael hat sich in der Zeit um die Blattfedern gekümmert. Nach vier abgerissenen Schrauben und einigen abgeflexten war es dann geschafft. Die Linke Blattfeder ist ausgebaut. Um die rechte wird er sich beim nächsten Mal kümmern.




Wir sind dann schmutzig, zufrieden und k.o. nach Hause gegangen. Es geht wirklich gut voran und das beste ist, es macht auch noch Spaß!




Alles Liebe
Eure







Restauration (9)

Donnerstag, 23. Oktober 2008

Gestern, also Mittwoch, Abend sind die ersten Ersatzteile eingetroffen. Wir haben jetzt zwei schöne neue Auspufftöpfe. Danke Stephan, dass Du sie uns so günstig überlassen hast!


Michael hat seinen freien Tag dazu genutzt, beim ortsansässigen Schlosser Preise für die defekten Blattfedern einzuholen. Leider konnte dieser keine Aussage machen, ohne die Teile gesehen zu haben. Wir müssen also als nächstes die Blattfedern ausbauen. Dafür brauchen wir eine Vorrichtung, die den Rahmen dann an Stelle der Federn stabilisiert. Jetzt heißt es Material beschaffen und schweißen.

Nachmittags wurde dann wieder ein wenig am Rahmen gearbeitet. Das ist eine mühselige Arbeit, die man als Ungeübter nicht lange durchhält. Daher kommt man auch nicht so schnell voran, wie man gerne möchte.









Alles Liebe
Eure


Restauration (8)

Montag, 20. Oktober 2008

Michael war heute früh zu Hause und hat die Gelegenheit zum Entrosten genutzt. Das scheint eine sehr anstrengende Aufgabe zu sein, denn er war abends doch sichtlich k.o.

Und so sieht der hintere rechte Rahmen jetzt aus:



Michael hat abwechselnd mit Schrubbscheibe und Drahtbürste gearbeitet.





Anschließend wurde Rostumwandler aufgetragen.



Hier kann man den Unterschied vorher/nachher gut erkennen. Der Rostumwandler wandelt den Rost in schwarzes Metall um. Die Stellen, die nach 24 Stunden weiß sind, werden mit Wasser abgewaschen. Danach kann das Metall erst einmal so bleiben. Neuer Flugrost ist so ganz schnell nicht zu befürchten. Natürlich wird das ganze später noch mit Rostschutzfarbe behandelt. Aber die müssen wir erst noch besorgen.

Wen es interessiert, wie Rostumwandler funktioniert, der kann sich unter http://de.wikipedia.org/wiki/Rostumwandler schlau machen.

Alles Liebe
Eure






Restauration (7)

Sonntag, 19. Oktober 2008

Wenn man den Motor und die Karosserie zusammenfügt, nennt man das eine „Hochzeit“. In diesem Sinne war gestern „Scheidungstermin“. Denn wir haben endlich das Führerhaus vom Rahmen trennen können. (Und das war jetzt mal geballter Bockmist, wie ich bei späterem Lesen feststellte. Aber es liest sich ganz nett und deshalb bleibt es drin! Wen es interssiert, die in diesem Sinne "richtige Scheidung" erfolgt im November, nachzulesen unter Post "Restauration (22)".)

Eigentlich hatten wir vor, mit mehreren Männern das Führerhaus anzuheben und über den hinteren Rahmen abzunehmen.

Da es nun aber ein wenig schwierig ist, die Türen auszubauen und wir uns das gerne schenken wollten, zumal wir diese z. Zeit aus finanziellen Gründen eben noch nicht restaurieren möchten, mußten wir es mit ca. 100 kg. mehr Gewicht aufnehmen.

Stefan hatte dann die geniale Idee mit der Seilwinde. Viele helfende Hände haben uns unterstützt und so konnten wir gestern erfolgreich „Scheidung“ feiern.

Danke Schaschi!
Danke Stefan!
Danke Florian!
Danke Dirk!
Danke Micha!

Danke allen anderen, deren Namen ich leider nicht kenne, die aber auf den Bildern zu sehen sind.

Danke, denn ohne Euch hätten wir das nicht geschafft!











































Die erste Inspektion des vorderen Rahmens lies uns dann aufatmen. Keine größeren Katastrophen heute, keine bösen Überraschungen! Damit, dass der Rahmen unter den Silentblöcken durchgerostet ist, hatten wir gerechnet. Das ist auch mit Hilfe eines Schweißgerätes recht einfach zu beheben: Platte drauf, Loch rein – fertig.







Die Silentblöcke kann man im kompletten Set einschließlich aller Aufnahmen und Schrauben in Amerika bestellen. Aber vielleicht ist das gar nicht nötig und wir können die vorhandenen Teile restaurieren und wiederverwenden. Wenn wir nur die Gummiteile erneuern müssten, würde das erheblich günstiger.

Ansonsten ist das Führerhaus fast rostfrei. Lediglich die eine untere Türkante ist von Rost befallen. Die Unterseite sieht für ein 20 Jahre altes Auto fast jungfräulich aus. Damit hatten wir nun gar nicht gerechnet.

Beim Schieben hatte das linke Hinterrad blockiert. Das lag anscheinend an der Bremse, ist jetzt behoben, sollte aber beobachtet werden.
Ansonsten haben wir nur den üblichen Rost am Rahmen entdeckt.



Jetzt können wir endlich richtig mit dem Entrosten loslegen. In die Hände gespuckt uns los:





Alles Liebe
Eure
 
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