Restauration (7)

Sonntag, 19. Oktober 2008

Wenn man den Motor und die Karosserie zusammenfügt, nennt man das eine „Hochzeit“. In diesem Sinne war gestern „Scheidungstermin“. Denn wir haben endlich das Führerhaus vom Rahmen trennen können. (Und das war jetzt mal geballter Bockmist, wie ich bei späterem Lesen feststellte. Aber es liest sich ganz nett und deshalb bleibt es drin! Wen es interssiert, die in diesem Sinne "richtige Scheidung" erfolgt im November, nachzulesen unter Post "Restauration (22)".)

Eigentlich hatten wir vor, mit mehreren Männern das Führerhaus anzuheben und über den hinteren Rahmen abzunehmen.

Da es nun aber ein wenig schwierig ist, die Türen auszubauen und wir uns das gerne schenken wollten, zumal wir diese z. Zeit aus finanziellen Gründen eben noch nicht restaurieren möchten, mußten wir es mit ca. 100 kg. mehr Gewicht aufnehmen.

Stefan hatte dann die geniale Idee mit der Seilwinde. Viele helfende Hände haben uns unterstützt und so konnten wir gestern erfolgreich „Scheidung“ feiern.

Danke Schaschi!
Danke Stefan!
Danke Florian!
Danke Dirk!
Danke Micha!

Danke allen anderen, deren Namen ich leider nicht kenne, die aber auf den Bildern zu sehen sind.

Danke, denn ohne Euch hätten wir das nicht geschafft!











































Die erste Inspektion des vorderen Rahmens lies uns dann aufatmen. Keine größeren Katastrophen heute, keine bösen Überraschungen! Damit, dass der Rahmen unter den Silentblöcken durchgerostet ist, hatten wir gerechnet. Das ist auch mit Hilfe eines Schweißgerätes recht einfach zu beheben: Platte drauf, Loch rein – fertig.







Die Silentblöcke kann man im kompletten Set einschließlich aller Aufnahmen und Schrauben in Amerika bestellen. Aber vielleicht ist das gar nicht nötig und wir können die vorhandenen Teile restaurieren und wiederverwenden. Wenn wir nur die Gummiteile erneuern müssten, würde das erheblich günstiger.

Ansonsten ist das Führerhaus fast rostfrei. Lediglich die eine untere Türkante ist von Rost befallen. Die Unterseite sieht für ein 20 Jahre altes Auto fast jungfräulich aus. Damit hatten wir nun gar nicht gerechnet.

Beim Schieben hatte das linke Hinterrad blockiert. Das lag anscheinend an der Bremse, ist jetzt behoben, sollte aber beobachtet werden.
Ansonsten haben wir nur den üblichen Rost am Rahmen entdeckt.



Jetzt können wir endlich richtig mit dem Entrosten loslegen. In die Hände gespuckt uns los:





Alles Liebe
Eure

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