Restauration (3)

Sonntag, 12. Oktober 2008
Sonntag schliefen wir erst einmal aus. Michael hatte den gestrigen Tag noch mächtig in den Knochen und wollte eigentlich, bis auf Aufräumen und Wegräumen nicht in der Scheune arbeiten.

Ich kümmerte mich zuerst um mein Pferd, welches ich schon am Vortage vernachläßigt hatte, machte mich aber so gegen 14 Uhr auch auf den Weg zur Scheune, wo Michael und Markus dann doch schon wieder fleißig am Pickup arbeiteten.

Es war zuerst geplant nur den hinteren Teil des Autos zu restaurieren und dann den Wagen dem TÜV vorzuführen. Markus hatte uns aber am Vorabend noch davon überzeugen können, dass es besser sei, nun auch das Führerhaus abzunehmen um zu vermeiden, dass wir mächtig viel Arbeit und Geld in das hintere Teil steckten und danach feststellten, dass vorne alles verrottet ist und wir das ganze Teil erneuern müssten. Das Führerhaus mußte sowieso angehoben werden, um den fehlenden Silentblock zu ersetzen.

Markus beriet uns in Bezug auf die Reihenfolge des Abbaus und der Kennzeichnung, was einiges mehr an Aufwand bedeutete als bei der Ladefläche. Unterdessen trafen auch Florian und Micha ein um uns zu unterstützen.Es folgten die üblichen Bemühungen, die Schrauben zu lösen. Dabei rissen heute auch die ersten ab und einige mußten abgeflext werden. Damit hatten wir schon früher gerechnet, aber glücklicherweise daneben gelegen. Nach und nach verschwanden die Motorhaube, die Stoßstange, der Kühler und die gesamte Front nach oben, wo sie bis zur ihrer Bearbeitung trocken lagern können. Ich versuchte mich am linken Kotflügel, brach das aber ab, nachdem ich zwei Schrauben aus dem rostigen Untergrund herausgerissen hatte. Ich bin eben doch nur ein Mädchen.

Aber ich konnte mich wenigsten nützlich machen, indem ich mich um das Essen kümmerte und am Ende des Tages folgte wieder das obligatorische Essen vom Grill, was wir sehr genossen. Wir hatten heute wieder viel geschafft.

Alles Liebe
Eure


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